Die Filmreihe von Attac Oberallgäu startet am 26.3. mit „Where Olive Trees Weep“. Die Dokumentation bietet einen schonungslosen Einblick in die Herausforderungen des palästinensischen Volkes unter der israelischen Besatzung. Er behandelt Themen wie Verlust, Trauma, und den Weg zur Gerechtigkeit.
Wir folgen unter anderem der palästinensischen Journalistin und Therapeutin Ashira Darwish, der Aktivistin Ahed Tahimi und der israelischen Journalistin Amira Hass. Wir erhalten Einblicke in Dr. Gabor Matés Arbeit, der Kurse zur Traumaheilung für Frauen anbietet, die in israelischen Gefängnissen gefoltert wurden.
War and Justice (2.4.) ist ein nüchterner Dokumentarfilm, ohne Schnickschnack. Er zeigt, dass die größte Bedrohung für unsere Existenz der „Angriffskrieg“ ist. Auch wenn der ICC (intern. Gerichtshof) nicht alle Konflikte vor einer Eskalation bewahren kann, zeigt der Film die unschätzbare Bedeutung dieser Institution für die Aufrechterhaltung einer weltweiten Rechtsordnung. Kann die Justiz Krieg als Mechanismus zur Konfliktlösung ersetzen?
Gewidmet Ben Ferencz, dem jüngsten Chefankläger bei den Nürnberger Prozessen, der sein Leben lang dafür kämpfte, Krieg durch Gerechtigkeit zu ersetzen.
Produktionsjahr: 2024
Dauer: 1:28 Std.
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Der Verschwundene Soldat (9.4.) ist ein Antikriegsspielfilm (Internationaler Titel: The Vanishing Soldier). Shlomi, ein 18-jähriger israelischer Soldat, flieht aus dem Gaza-Kriegsgebiet und macht sich verzweifelt auf den Weg zu seiner Freundin Shiri in Tel Aviv. Doch die Armee glaubt, er sei im Kampf entführt worden – und plötzlich wird seine eigene Identität zur Falle. Statt nur vor den Soldaten zu fliehen, muss er sich selbst und seinen tiefen Konflikten stellen. Trotz der flehentlichen Bitten seiner Mutter, zu seiner Einheit zurückzukehren, bevor es zu spät ist, entscheidet sich Shlomi, alles für die Liebe zu riskieren – mit verheerenden Konsequenzen. In dieser tragischen Satire, die sich über 24 Stunden in Tel Aviv abspielt, wechseln Momente von Schrecken zu Hoffnung, von Romantik zu Albtraum. Der Film zeichnet ein eindrückliches Porträt einer Generation junger Israelis, die nichts anderes kennt als ein Leben im Krieg.
Produktionsjahr: 2023
Dauer: 1:38 Std.
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Was: Filmreihe von Attac,
Wo: Pfarrheim St. Christoph, Albert-Schweizer-Str. 17, Sonthofen/Rieden