Bürgerinitiative gegen den Ausbau der B12 zur breiten Autobahn ohne Tempolimit – aktualisiert März 2024

Unnötige Geldverschwendung und Flächenfraß ohne Rücksicht auf die zukünftigen Mobilitätsbedürfnisse und Belastungen für Umwelt und Bürger

Wir sind Bürger und Anwohner der B12, Pendler und Vielfahrer, Stadträte und Bürgermeister, Parteimitglieder der FDP, der Freien Wählern, der SPD und der Grünen, sowie Experten des Hochwasserschutzes, des Bund Naturschutzes und der Initiative „Rettet den Grünten“.

Wir sind geeint in unserem Willen, für die Menschen des Ostallgäus eine bessere Lösung zu erreichen!

Aktueller Stand der Planungen (2024)

Das staatliche Bauamt treibt die Planungen unbeirrt voran. Nachdem der Abschnitt bei Buchloe bereits planfestgestellt wurde, sind nun auch die Vorentwürfe der Ausbaupläne für den Abschnitt bei Kempten sowie den Abschnitt bei Kaufbeuren vorgelegt worden. Bis diese in die Planfeststellung gehen, wird es allerdings noch dauern. Beim Planungsabschnitt Buchloe sind zudem noch einige Klagen anhängig, unter anderem von den Gemeinden Jengen und Buchloe sowie vom Bund Naturschutz, hierzu gleich mehr.

Aktueller Stand der Klage (2024)

Nachdem der Bund Naturschutz im Herbst 2022 Klage eingereicht hat, dauerte es bis März 2024 bis die Behörden eine zusätzliche Betrachtung zum Thema Klimaschutz und Flächenverbrauch vorgelegt hatten. Dass sie dies mittlerweile für nötig erachten, sehen wir bereits als kleinen Erfolg unseres Engagements. Zuvor war dies immer abgelehnt worden. Die Prüfung dieser Betrachtung läuft aktuell noch. Die Dokumente sind öffentlich für alle zugänglich, Betroffene können zudem Einwendungen schreiben, falls sie Kritik an den Betrachtungen vorbringen möchten.

Wir ermutigen Euch daher, Euch an der Kritik und den Einwendungen zu beteiligen.Ihr findet die angesprochene Betrachtung hier: https://www.regierung.schwaben.bayern.de/service/planfeststellung/aktuell/st/b12-a7/index.html

Wie geht es weiter? (2024)

Das Klageverfahren liegt aktuell auf Eis, bis die Einwendungen zu den o.g. Betrachtungen und ein ggfs. anschließender Erörterungstermin abgearbeitet sind. Anschließend können die Ergebnisse mit ins Verfahren aufgenommen werden. Mit einer Verhandlung vor Gericht ist frühestens gegen Ende des Jahres zu rechnen. Ob das Gericht die Betrachtungen als ausreichend erachtet, ist schwer abzusehen. Auf viele andere Argumente in der BN-Klage hat die Gegenseite indes nur ausweichend geantwortet. Insbesondere das Thema Alternativenprüfung wird spannend werden.

Es gibt mittlerweile allerdings auch politische Vorstöße das Thema B12 anders anzugehen. Anfang März 2024 hat der Bundestagsabgeordnete Stephan Thomae (FDP) aus Kempten einen schmäleren Ausbau ins Spiel gebracht. Wir begrüßen diesen Vorstoß und stehen für Gespräche bereit. Gern können auch Sie Ihren jeweiligen Bundestagsabgeordneten schreiben, was Sie von einer solchen Idee halten.

Zu Guter Letzt läuft die Spendensammlung für die Klage noch immer. Die Prüfung der zusätzlichen Dokumente sowie die anschließende Verhandlung wird noch eine Menge Geld kosten, daher bitten wir noch immer um Spenden via https://www.betterplace.org/de/projects/94625# oder direkt an den Bund Naturschutz, Kreisgruppe Ostallgäu-Kaufbeuren.

Den Bürgern des Ostallgäus ist noch nicht bewusst, was da auf sie zukommt … nicht einmal den direkten Anwohner der B12. Es gilt sie zu informieren, sie zu unterstützen und sie auf das Ausmaß der geplanten Baumaßnahmen aufmerksam zu machen. Sprechen Sie mit Ihren Nachbarn, folgen Sie uns auf Facebook (b12-so-nicht) und mischen Sie sich online in die vielfältigen Diskussionen ein.

Alles zum aktuellen Stand, zu Gegenargumenten und Handlungsmöglichkeiten finden Sie auf unserer Website.

Hier geht’s zur Pressemitteilung „Bei 28 Metern ist noch längst nicht Schluss“ vom 10.9.2020

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