Enttäuscht uns auf ganzer Linie zeigt sich die BI Rettet den Grünten und der BUND Naturschutz im Oberallgäu von der Verschiebung des vereinbarten Runden Tisches auf einen Zeitpunkt erst nach Vorlage der Bauanträge. Die Bürgerinitiative vertritt nicht nur die Stimmen von tausenden naturverbundenen Allgäuern, sondern verweist auch auf die Petition von Fridays for Future, in welcher sich über 70.000 Menschen gegen die Ausbaupläne am Grünten ausgesprochen haben. „Hinsichtlich der stillschweigenden parallelen Fertigstellung der konkreten Bauanträge fehlen uns die Worte und lassen an einem ernsthaften Interesse des Investors an einem konstruktiven Dialog starke Zweifel aufkommen“, schreiben die Vertreter der BI. „Durch Umplanungen der Investorenfamilie scheint es so zu sein, dass zum Neubau einer Grüntenhütte die von uns stark kritisierte Verordnungsänderung des LSG nicht mehr benötigt und somit hierzu auch keine Kreistagsentscheidung stattfinden wird. Hinsichtlich des restlichen Projektes muss weiterhin von massiven Einschnitten in die Natur, dem fragwürdigen, steuersubventionierten Bau einer 10er-Gondel plus neuer Beschneiungsanlagen, eines Ganzjahresbetriebes mit all seinen umweltbelastenden Nebenwirkungen und der Zuspitzung des Overtourism bei fehlendem ÖPNV-Konzept ausgegangen werden.“
Aktuelle Infos postet die Bürgerinitiative auf Facebook.